So dies ist nun Gastbeitrag numero 4, geschrieben von dem Helden deutscher Sagen, er hatte früher auch einen Weblog und nun der Beitrag:

Gestern war es mal wieder so weit. Tja, so ist das eben mit den Leuten, die viel am Schreibtisch hocken und da arbeiten. Da macht es dann irgendwann mal „klack“ und es tickt einfach aus. Dann brauche ich eben was besonderes, den Reiz der Gefahr. Man muss wieder spüren, dass man lebt und existiert. Und dann macht man eben Dinge, die andere nicht nachvollziehen können. Für die man verrückt gehalten wird.
Genug der Vorrede, dann will ich mal erzählen, was ich mal wieder so angestellt habe. Man ist ja auch irgendwo stolz und möchte den anderen zeigen, wie sehr man im Leben steht und dass man gar nicht so ruhig und unscheinbar ist, wie alle denken.

In Stimmung gebracht mit destruktiver, bösärtiger hart steinerner und schneller Musik machte ich mich auf den Weg. Ich wählte einen Ort, den ich schon von früheren „Abenteuern“ sehr gut, um nicht zu sagen in- und auswändig („Fight the new rightwriting!“). Mit einem herausfordernd, beschwingten Gang und einer mich umgebenden tiefschwarzen Aura sorgte ich schon auf meinem Weg zum Ort des Geschehens dafür, dass Leute voller Panik die Straße wechselten oder sich in Hauseinängen vor Angst schlotternd in den Ecken zusammenkauerten, in der Hoffnung von mir nicht entdeckt oder zumindest verschont zu bleiben. Sie hatten Glück, denn ich hatte weit größeres vor.
Vorbereitung ist alles. Gerade bei solchen extremen Aktionen, wie ich sie vor hatte. Ich war also gut ausgerüstet mit schon älterer, aber durchaus robuster Bekleidung und natürlich, man muss auch vor Ort alles gut herrichten, um eine böse Überraschung zu vermeiden. Man möchte ja nur was er“leben“ und nicht wirklich sich was antun. Also präparierte ich meine Szenerie. Eine Großstadt bietet einem viel, also hatte ich auch hier im Grunde alles, was man braucht. Eine weit in alle Richtungen einsehbare Straße und eine Fußgängerampel. Nun fehlte nur noch das Salz in der Suppe, das Auto. Mit breitem, satanischen Grinsen und der Gewissheit, dass sich sicher ein Opfer finden lassen würde machte ich meine letzten Vorbereitungen, ich aktivierte den Tastschalter, welcher der Ampel sagte, dass hier ein Fußgänger warte. Ein Gefühl der unbändigen Macht und Selbstherrlichkeit durchschoss mich und ich dachte „ohja, Technik, helfe mir bei der Durchführung meiner bösen, bösen, böööööööööööööösen Taten“. Ich hatte das seltene Glück, dass auf der gegenüberliegenden Seite sich auch gerade ein paar von den Zwängen der Gesellschaft frustrierte, abgestumpfte Individuen eingefunden hatten, die genau den gleichen Gedanken wie ich hegten. Wir lächelten uns zu und dachten in überheblichem Siegesgefühl an unser kommendes Opfer. Die Straße war total leer, kein Auto weit und breit. Wir hatten noch immer rot. Noch mussten wir also warten, die Anspannung und der Adrenalinspiegel stiegen. Endlich, der Counddown lief los, die Ampel für die Autos begann grün zu blinken und schon bald zeigte sie gelb und wir hatten Glück. Gleich im ersten Anlauf, da kam es, ein Auto. Und rot. JA!! Die Fußgängerampel sprang auf grün, welch brillante Chance, und das gleich im ersten Anlauf, was ein Tag, was ein Gefühl, endlich wieder LEBEN! Und wie viel Glück wir hatten, denn der/die LenkerIn des Autos ahnte nicht, mit welch düsteren Gedanken wir zu dieser Ampel kamen. Das Auto beschleunigte und nahm zusätzlich Fahrt auf, oh Baby, was kann es schöneres geben als ein so nichtsahnendes, bereitwilliges Opfer. Wir warteten und warteten noch ein wenig. In vollem Bewusstsein, dass die Ampel für uns Fußgänger auf grün stand sprangen wir nicht vor das beschleunigende Auto und zwangen es nicht zu einem abenteuerlichen Ausweichmanöver. Tja, reingelegt, ätschibätsch, dachten wir uns beide, wie ich an dem zufriedenen Grinsen meines gegenüber erkennen konnte. Wir ließen das Auto einfach an uns vorbeibrausen und gingen nachdem es weg war, aber immernoch bei grün, über die Fußgängerampel. Was ein Tag. Sowas mach ich demnächst sicher bald wieder, aber die nächste Zeit gehe ich lieber erstmal nur noch bei rot über die Ampel. Zu viel Aufregung ist auch nicht gesund.

So jetzt hat auch Black_Mage die Ehre einen Gastbeitrag auf unserer Seite zu publizieren:

*rotes Band durchschneid*

Hiermit eröffne ich diesen Gastbeitrag mit aller gebührenden Feierlichkeit. Ehrlichgesagt hätte es hier auf Wunsch von Herrn Dödelhai und Konsorten um etwas weltbewegend-politisches gehen sollen, und ich habe mir hierfür die Situation irakischer Jugendlicher und Studenten hergenommen, über die ich einen ziemlich traurigen Bericht gelesen habe. Aber dazu einen entsprechenden Kommentar zu formulieren habe ich jetzt eine Woche lang nicht geschafft, und damit mir der Ben Jovi nicht mehr dauernd auf die Finger klopft hier ein Thema das mir persönlich sehr am Herzen liegt. Frauen.

Genauer gesagt ihr Wunsch nach Gleichheit mit dem Manne. Auch als Emanzipation bekannt. Eine Bewegung die ich sehr begrüsse, befürworte und auch unterstützte. Gleichheit im Alltag für beide Geschlechter ist dank meiner Erziehung für mich absolut selbstverständlich. Das Frauen von Gottgewollt besser bügeln und Staubsaugen können halte ich für ein Gerücht.

Was die wenigsten hier wissen, ich bin in eine Schule mit 80% Frauenanteil gegangen und dort wurde den Mädels immer die "Emanzipation" gepredigt. Die Oppression durch den Mann abzuschütteln, hieß in dem Fall aber nur, dass die
männlichen Schüler dafür bezahlen mussten, was in der freien Welt schief gelaufen ist. Wir wurden benachteiligt wo es geht ( - nicht von allen Mitgliedern des Lehrkörpers wohlgemerkt) . Bei Stundenwiederholungen kam es durchaus vor, dass Burschen schärfer befragt wurden als Mädels. Als mal bei der Klassensprecherwahl sich nur ein Freund und ich aufstellen liesen, gab es vom Klassenvorstand eine Tirade darüber, dass sich die Mädels nicht von uns beiden Burschen da bevormunden lassen dürfen, in dem wir versuchen ihre Anliegen zu vertreten... bis sich endlich 2 Mädel gemeldet haben, und auch gewählt wurden. Bei Sportturnieren wurden reine Mädchenmannschaften punktemässig bevorzugt (in einem Team durften sowieso nie mehr als 2 Burschen gleichzeitig spielen), so galt zum Beispiel bei einer Mannschaft die nur aus Mädels bestand beim Basketballturnier jeder Korb 3 Punkte, egal von wo aus er
erzielt wurde. Ich schweife ab, ich wollte nur verdeutlichen, dass ich über die verschiedenen Versuche Gleichstellung zu erreichen durchaus bescheid weiß. Jetzt gibt es einen Bereich der mich besonders betrifft, wenn es darum geht
das Männlein und Weiblein die selben Rechte und Pflichten besitzen... und zwar ist das die Partnersuche.

Von den beinahe 1 1/2 Jahren die ich nun wieder Junggeselle bin, habe ich das gesamte erste in Ablehnung einer neuen Partnerschaft verbracht. Dafür hatte ich meine Gründe. Doch in dem letzten halben Jahr habe ich begonnen wieder meinen Sensorischenapparat auf Empfang zu stellen für all das Schöne auf zwei Beinen. Ab und an passiert es dann tatsächlich, dass sich ein weibliches Individum in Flirtbereitschaft befindet. Es ist ein altes Spiel dass ich in den letzten 3 Jahren nicht verlernt habe, dafür habe ich es davor zu eifrig gespielt. Augenkontakt aufbauen, eventuelles Interesse zeigen, usw das klappt ja alles noch ... doch wenn es darum geht ein Gespräch zu beginnen oder eben jenen berühmten ersten Schritt zu machen, gehe ich nicht weiter.

Ich erwarte mir, dass mein Pendant das tut. Ich möchte, dass die heutigen Frauen endlich mal hergehen und sich holen was ihnen zusteht und nicht darauf warten abgeschleppt zu werden. Wie könnt ihr Frauen darauf hoffen im Job, Partnerschaft, Haushalt, Kindererziehung usw gleichberechtigt zu werden, wenn ihr es noch nicht mal schafft mit nem Typen zu flirten? Es ist ja nicht so, dass ich jetzt als kleiner unansehlicher, uninteressanter BlackMage allein da stehe - ich kenne keinen Typen der in der UBahn, im Supermarkt oder im Park von einem Mädel angesprochen wurde ob man nicht auf nen Kaffe oder entsprechendes Gegenstück gehen wolle. Wo bleibt eure Initiative liebe Frauen? Es reicht einfach nicht mehr, einfach nur zu lächeln und die Signale zu setzen damit der Mann auf euch zukommt. Klar gibt es Männer die damit vielleicht nicht klar kommen, die Angst vor einer starken Frau haben, aber mal im Ernst - wollt ihr euch mit solchen Waschlappen abgeben? Also Mädels, ich will erobert werden... und da gibt es bestimmt noch genug andere die das genauso sehen.

- BM out -

Vielen Dank an Black_Mage. Er hat auch seinen eigenen Weblog unter http://blackmage.twoday.net

Also ich finde unser Zigeunermädchen weiß meistens wovon es spricht. Wie sie auch in diesem Text zeigt:

Hippies

Da ich diese Woche über das Thema Hippies referieren muss und mich dafür im Internet ausführlich informieren musste, bin ich drauf gekommen, dass diese Hippies sehr geile Leute waren und noch immer sind, auch wenn sie nur mehr vereinzelt existieren.

Mich hat vor allem ihre Lebenseinstellung fasziniert. Ihr müsst euch vorstellen damals war alles noch anders. Die Eltern waren prüde und haben versucht ihre Kinder sozusagen zu kontrollieren, aber die haben sich das nicht gefallen lassen.
Dank den Hippies gab es eine sexuelle Befreiung!!!!! Das war der Skandal als alle nur mehr über Gruppensex und freie Liebe (freien Partnerwechsel) sprachen.

Nun ein Zitat von Jim Morrison, dem Frontman von einer der geilsten Bands überhaupt
--- The Doors ---
er sagte: DIE WICHTIGSTE ART VON FREIHEIT IST DIE, DER ZU SEIN, DER DU WIRKLICH BIST.

Und er hat doch recht oder?

Hippies standen für Frieden, Liebe und vor allem Freiheit.
Für sie ist Frieden der Lösungsweg von Unterschieden zwischen Völkern, Ideologien und Religionen.
Um diesen Frieden jedoch erreichen zu können benötigt man meines Erachtens viel Liebe und eine ordentliche Portion Toleranz.

Als die Hippies bei Demonstrationen oder Versammlungen immer öfter geschlagen, verhaftet und verfolgt wurden, bemerkten sie, dass ihre Bemühungen umsonst waren. Sie versuchten sich von der Welt abzukapseln. Viele griffen zu LSD-was wiederum zu zahlreichen Selbstmorden führte.

1967 zog man dann einen vorläufigen Schlussstrich. Nur mehr wenige Hippies schlossen sich zu lockeren Gruppierungen zusammen-deren Ziel noch immer die Veränderung der Gesellschaft war.

Alles Endete mit dem Tod Phil Russels am 3.9.1975. Er starb an einer Überdosis Schlaftabletten. Sein Tod symbolisierte für viele Hippies das Ende.

Irgendwie ziemlich abschreckend oder? So viele Leute die sich eigentlich für die 3 wichtigsten Dinge auf unserem Planeten einsetzen und sie wurden alle unterdrückt...

Kurzes Vorwort:

Da sich die 3 Helden gerade in einer unmotivierten Phase befinden, baten wir eine Gastschreiberin(Zigeunermädchen) einen Beitrag zu verfassen, das wiedermal was Neues auf die Page kommt.

Der eigentliche Beitrag:

Der Modewahn

Nun mal ehrlich? Fällt das nur mir auf oder ist unsere Gesellschaft schon so modebezogen, dass Leute ohne Markenkleidung ausgeschlossen werden. Ich kann mich noch gut erinnern wie mir in der Mittelschule ein Schulkollege erzählt hat, dass er in seiner alten Schule geschlagen wurde, nur weil er Fishbone anhatte.
Wenn ich so etwas höre, würde ich nie daran denken, dass das in Österreich wirklich so extrem ist, doch überlegt mal von den Schuhen angefangen bis zur Kappe - alles ist voller Marken. Sogar Kinderkleidung.

Letztens als ich im nur allzu bekannten Donauzentrum herumging traute ich meinen Augen nicht als ein kleines Kind-geschätzte 2 Jahre alt- in kleinen Nike-Schuhen gehen lernte. Wie pervers ist die Welt.

Was macht diese Kleidung besser? Viele sagen jetzt sicher, dass sie einen Qualitätsunterschied merken, doch überlegt mal und wer schon mal in der Türkei war wird mir sicher recht geben, dass man dort sogenannte gefälschte Markenkleidung kaufen kann die jedoch aus genau der selben Produktion stammt wie die echten Markensachen.
Alle großen Konzerne wie Nike, Puma, Ralph Lauren, Polo usw. lassen billig ihre Sachen im Osten anfertigen und liefern dann in die ganze Welt.

Das sich viele Teenager in Tschechien Fake-Pumaschuhe oder Fake-Tommy Hilfiger Pullies kaufen zeugt doch davon, dass sie auch zu einer Gruppe gehören wollen, die sich diese Markensachen in normalen Geschäften leisten können, anders kann ich mir das einfach nicht erklären. Ja die Sachen dort sind billiger, aber wieso lass ich mir dann ein Markenlogo aufbügeln??

Kein Mensch kann von sich behaupten nicht markenbezogen zu sein!! Ja sogar ich bin es.
Es ist die persönliche Entscheidung von jeden Einzelnen ob er Markenkleidung kauft oder nicht, doch überlegt was ihr davon habt wenn ihr Kleidung nur wegen dem Logo kauft!

Vielen Dank an das Zigeunermädchen